Alarmierung

Am Anfang eines jeden Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr Krailling steht die Alarmierung.

Die Sirene

Außerdem wird bei einem Vollalarm auch die Sirene zur Alarmierung benutzt, die auf dem Dach des Feuerwehrhauses in der Margaretenstraße angebracht ist. Man hört sie durch fast das gesamte Ortsgebiet. Ihre Funktion wird jeden ersten Samstag im Monat um 11:00 getestet.

Die Handyalarmierung

Als dritten Alarmierungsweg werden zudem unsere privaten Smartphones verwendet. Der Alarm wird über die App FF-Agent via Internet auf das Handy geschickt. Dort gibt es einen lauten Alarmton und die Einsatzdetails werden angezeigt.

Nach Alarmierung begeben sich die Einsatzkräfte schnellstmöglich zum Gerätehaus.
Bei der Anfahrt mit dem privaten PKW wissen andere Verkehrsteilnehmer meist nicht, dass es sich um eine Einsatzfahrt handelt. Deshalb kennzeichnen manche Feuerwehrleute ihren PKW mit einem Dachaufsetzer ("Feuerwehr im Einsatz"). Wenn du also mal so einen PKW auf der Straße hinter dir hast gib ihm bitte die Möglichkeit dich zu überholen.

Im Feuerwehrhaus angekommen wird das Alarm-Fax, das kurz nach der Alarmierung von der ILS weggeschickt wird, ausgehängt. Auf dem Fax stehen alle wichtigen Informationen wie z.B. was und wo ist es passiert, welche Fahrzeuge werden benötigt, welche Feuerwehren sind zusätzlich noch alarmiert.
Anschließend wird die Schutzkleidung angelegt und danach die benötigten Fahrzeuge besetzt.

In der Regel dauert es ca. 5 Minuten von der Alarmierung bis zum Ausrücken. Wochentags kann es in Ausnahmefällen evtl. ein bisschen länger dauern, da die Feuerwehrleute erst ihren Arbeitsplatz verlassen und daher auch weitere Wegstrecken zum Feuerwehrhaus in Kauf nehmen müssen.

Alarmiert werden wir durch die Integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck (ILS FFB).

Der Funkmeldeempfänger

In erster Linie werden wir über Funkmeldeempfänger alarmiert. Diesen führt jeder bei sich um den Alarm und das Meldebild zu bekommen. Der Alarm wird über sogenannte BOS-Frequenzen übertragfen, die nur Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben benutzen, da Mobilfunknetze bei Katastrophenfällen und auch z.B. an Silvester oft überlastet sind.